Vom unsichtbaren SaaS-Player zur LinkedIn Thought Leadership-Autorität
In nur 6 Monaten verwandelte TechFlow Solutions seine stagnierende LinkedIn-Präsenz in einen hochperformanten Lead-Generierungs-Kanal mit über 312% mehr qualifizierten B2B-Leads und einem um 58% reduzierten Cost per Lead.
Der Client
TechFlow Solutions AG ist ein Schweizer B2B-SaaS-Unternehmen mit Sitz in Zürich, das eine innovative Projektmanagement-Software für mittelständische Unternehmen entwickelt. Gegründet 2019 von drei ehemaligen Google-Ingenieuren, hatte das Unternehmen ein hervorragendes Produkt, aber kämpfte mit der Kundenakquise.
Mit einem Team von 18 Mitarbeitern und einem jährlichen Umsatz von CHF 2.4 Millionen befand sich TechFlow in der kritischen Wachstumsphase. Die organische Kundenakquise lief schleppend, und die Abhängigkeit von teuren Performance-Ads wurde zunehmend untragbar.
Der B2B-SaaS-Markt für Projektmanagement-Tools ist hart umkämpft. Etablierte Player wie Asana, Monday.com und Atlassian dominieren mit grossen Marketing-Budgets. TechFlow musste einen Weg finden, sich zu differenzieren und IT-Entscheider sowie Projektleiter zu erreichen – ohne Millionen-Budget.
Die Herausforderung
Die Herausforderung war vielschichtig: TechFlow hatte zwar eine LinkedIn-Unternehmensseite, aber mit mageren 850 Followern und durchschnittlich unter 2.000 Impressions pro Monat war die Reichweite praktisch nicht existent. Die wenigen Posts, die das Marketing-Team veröffentlichte, waren generisch, produktfokussiert und erreichten kaum Engagement.
CEO Michael Weber war auf LinkedIn präsent, hatte aber sein Profil seit Monaten nicht aktualisiert. Die Geschäftsführung erkannte das Potenzial von LinkedIn als B2B-Plattform, wusste aber nicht, wie man es systematisch nutzt. Frühere Versuche mit LinkedIn Ads hatten zu teuren, aber unqualifizierten Leads geführt – viele "Reifen-Kicker", wie Weber es nannte, aber kaum echte Entscheider.
Fehlende Thought Leadership
In einem Markt voller etablierter Player hatte TechFlow keine Stimme. Die Marke war unsichtbar in Branchendiskussionen, und potenzielle Kunden kannten das Unternehmen schlichtweg nicht.
Inkonsistenter Content
Das kleine Marketing-Team postete sporadisch – mal eine Produktankündigung, mal ein Firmenjubiläum. Keine Strategie, kein roter Faden, keine erkennbare Positionierung.
Zu hohe Customer Acquisition Costs
Mit einem CAC von CHF 3.200 pro Kunde war das Geschäftsmodell kaum skalierbar. Die Abhängigkeit von Performance-Ads drohte das Wachstum zu ersticken.
Mangelnde Personal Brands
Keiner der Gründer oder Führungskräfte hatte eine aktive Personal Brand auf LinkedIn. Wertvolle Expertise blieb intern, statt als Thought Leadership nach aussen zu strahlen.
Der Wendepunkt
Der Wendepunkt kam bei einem Branchenevent in Zürich. Weber hörte einen Vortrag über B2B Thought Leadership und erkannte: TechFlow hatte wertvolle Insights über agiles Projektmanagement und Software-Entwicklung – sie teilten sie nur nicht. Er beschloss, professionelle Hilfe zu suchen und stiess auf SwissSMM.
Unsere Strategie
Discovery Phase
In der Discovery Phase führten wir intensive Workshops mit dem gesamten Leadership-Team durch. Wir analysierten die LinkedIn-Aktivitäten von Wettbewerbern, identifizierten Content-Gaps und mappten die Buyer Journey der Zielgruppe. Die Erkenntnis: IT-Entscheider suchen auf LinkedIn nach Thought Leadership und praktischen Insights – nicht nach Produktwerbung.
Strategische Insights
IT-Entscheider folgen Personen, nicht Marken – Personal Branding ist entscheidend
Long-form Content (LinkedIn Articles, Carousel Posts) performt 3x besser als kurze Updates
Authentische Einblicke und "Lessons Learned" generieren mehr Engagement als polierte Marketing-Botschaften
Wir entwickelten eine 3-säulige LinkedIn-Strategie:
1. CEO Thought Leadership: Michael Weber sollte zur Stimme für moderne Projektmanagement-Methoden werden. Wir definierten seine Positionierung, entwickelten Content-Pillars (Agile Transformation, Remote Work, Software-Entwicklung Best Practices) und erstellten einen strukturierten Posting-Plan.
2. Employee Advocacy Programm: Statt nur den CEO zu pushen, aktivierten wir das gesamte Team. Product Manager, Entwickler und Customer Success Manager teilten ihre Expertise und Erfahrungen. Wir schulten 12 Mitarbeiter und erstellten ein Content-Kit mit Templates und Themenideen.
3. Strategische Content-Kampagnen: Wir entwickelten drei Themenserien: "Behind the Code" (Entwickler-Insights), "PM in Practice" (Projektmanagement-Tipps), und "Customer Success Stories" (Use Cases). Ergänzt durch gezielte LinkedIn Ads für Content Distribution an unsere ICP (Ideal Customer Profile).
Phase 1: Foundation (Wochen 1-4)
Profiloptimierung (CEO + Team), Content-Strategie-Definition, Onboarding-Workshops, erste Content-Erstellung
Phase 2: Build Momentum (Wochen 5-12)
Regelmässiger Content-Output (3-4x/Woche), Employee Advocacy Launch, erste Paid-Kampagnen, Community-Engagement
Phase 3: Scale & Optimize (Wochen 13-24)
Content-Diversifizierung (Articles, Video, Carousels), Influencer-Kooperationen, Advanced Targeting, Lead-Nurturing-Integration
Die Ergebnisse
Die Ergebnisse übertrafen alle Erwartungen. Nach 6 Monaten hatte sich TechFlow von einem unsichtbaren Player zu einer anerkannten Stimme im B2B-SaaS-Space entwickelt.
Von 38 auf 157 qualifizierte Leads pro Monat. Lead-Qualität signifikant besser: 68% waren Decision Maker (vs. 31% vorher).
Unternehmensseite wuchs von 850 auf 3.697 Follower. CEO-Profil von 1.200 auf 8.400 Connections.
Weit über dem LinkedIn-Durchschnitt von 2-3% für B2B-Unternehmen. Top-Posts erreichten bis zu 18% Engagement.
CAC sank von CHF 3.200 auf CHF 1.344 durch die Kombination von organischer Reichweite und effizienteren Paid-Kampagnen.
In 6 Monaten generierten alle LinkedIn-Aktivitäten zusammen 847.000 Impressions – ein 40x Anstieg.
23 neue Kunden kamen direkt über LinkedIn (Wert: CHF 414.000). Weitere 41 befanden sich in der Pipeline.
Vorher / Nachher
Die Zusammenarbeit mit SwissSMM war transformativ. Wir haben nicht nur gelernt, wie man LinkedIn richtig nutzt – wir haben unsere gesamte Denkweise über Content Marketing verändert. Von "Wir müssen unser Produkt verkaufen" zu "Wir müssen helfen und Mehrwert liefern". Die Leads, die jetzt reinkommen, sind qualifiziert, informiert und oft schon halb überzeugt, bevor wir überhaupt mit ihnen sprechen. LinkedIn ist jetzt unser wichtigster Akquise-Kanal, und das organisch. Das hätte ich vor einem Jahr nicht für möglich gehalten.
Key Takeaways
01Personal Branding schlägt Corporate Branding
Im B2B folgen Menschen Personen, nicht Firmen. Ein authentischer CEO mit Thought Leadership erreicht mehr als jede Unternehmensseite.
02Konsistenz ist wichtiger als Perfektion
Lieber 3x pro Woche guter Content als 1x im Monat perfekter Content. Algorithmus und Audience belohnen Regelmässigkeit.
03Employee Advocacy ist ein Gamechanger
Wenn 12 Mitarbeiter ihre Netzwerke aktivieren, multipliziert sich die Reichweite exponentiell. Plus: Es kostet praktisch nichts.
04Content-First, dann Paid
Investiere zuerst in herausragenden organischen Content. Nutze Paid nur, um die besten Performer zu boosten.
05Geduld zahlt sich aus
LinkedIn ist ein Long Game. Die ersten 2-3 Monate sind Foundation-Building. Der echte Momentum kommt später – aber dann exponentiell.
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